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Problemstoffe

Abgabe am WSZ

Problemstoffe sind gefährliche Abfälle, die typischerweise in privaten Haushalten anfallen. Auch gefährliche Abfälle aus Betrieben können als Problemstoffe gelten, wenn sie in Art und Menge mit denen aus Haushalten vergleichbar sind. Diese Materialien erfordern eine besondere Entsorgung, um Umweltschäden und Gesundheitsrisiken zu vermeiden.

Abfall­vermeidungs­tipp für Problem­stoffe

Um die Menge an Problemstoffen zu reduzieren, ist es hilfreich, Produkte zu bevorzugen, die weniger gefährliche Inhaltsstoffe enthalten oder auf problematische Substanzen ganz zu verzichten.

Beim Kauf von Farben, Reinigungsmitteln und anderen Chemikalien auf umweltfreundliche Alternativen achten.

Reparaturen von Geräten und die Verwendung wiederaufladbarer Batterien können ebenfalls dazu beitragen, die Menge an Problemstoffen zu verringern.

Typische Problemstoffe sind:

  • Altmedikamente ohne Schachteln

  • Altmineralöle (z.B. Motoröl)
  • Batterien und Akkus
  • Energiesparlampen
  • Farben, Lacke, Kleber, Düngemittel, Verdünnungsmittel
  • Quecksilberhaltige Fieberthermometer
  • Fotochemikalien
  • Gasflaschen und -kartuschen (mit Inhalt)
  • Injektionsspritzen
  • Ölfilter
  • Putz- und Reinigungsmittel, Spraydosen
  • Säuren und Laugen
  • Unbekannte, nicht identifizierbare Stoffe
  • Unkrautvernichter

Warum benötigen Problemstoffe eine gesonderte Entsorgung?

Problemstoffe dürfen nicht im Restmüll oder in der Toilette entsorgt werden, da sie erhebliche Schäden an Umwelt und Gesundheit verursachen können. Sie werden daher in speziellen Sammelstellen gesammelt und dort umweltgerecht behandelt. Durch die korrekte Entsorgung wird sichergestellt, dass schädliche Substanzen nicht in die Umwelt gelangen und ordnungsgemäß recycelt oder entsorgt werden.

Hinweis

5 Stück Batterien
Batterien und Akkus

Jedes Geschäft, das Gerätebatterien verkauft, muss alte Batterien, Knopfzellen und Akkus kostenlos zurücknehmen, unabhängig von der Größe des Geschäfts oder einem Neukauf.

Alte Fahrzeug- und Starterbatterien werden getrennt von Gerätebatterien gesammelt. Kfz-Werkstätten und Ersatzteilhändler sind verpflichtet, diese kostenlos zurückzunehmen. Auch bei den örtlichen Wertstoffzentren (WSZ) können Batterien kostenlos abgegeben werden.

Hand mit einem blauen Handschuh, die eine Spritze hält
Spritzen und Nadeln

Diese müssen in stichfesten, fest verschlossenen Behältern entsorgt werden. Behälter für Spritzen-Nadeln sind in der Apotheke erhältlich. 

Stichfest verpackte Nadeln können wie auch die Spritzen selbst im Restmüll entsorgt werden, der in Folge thermisch verwertet wird.

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